Heft 1 / 2014
In der aktuellen Ausgabe der ZKM (Heft 1, Erscheinungstermin: 15. Februar 2014) lesen Sie folgende Beiträge und Entscheidungen.
Editorial
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Editorial, ZKM 2014, 3
Aufsätze
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Ponschab, Reiner, Verhandlungsführung: Mutter aller Konfliktlösungen, ADR-Verfahren im Vergleich – Teil 9, ZKM 2014, 4-8
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Behme, Caspar / Probst, Raffael, Die neuen Mediationsregeln der ICC – ein Meilenstein für die administrierte Mediation?, ZKM 2014, 8-12
Der nachfolgende Beitrag gibt einen Überblick über die neuen Mediationsregeln der Internationalen Handelskammer (nachfolgend: ICCMR), die zum 1.1.2014 in Kraft getreten sind und die seit 2001 angewandten ICC ADR-Regeln ersetzen.
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Kolodej, Christa, Settingtechniken und Prozessgestaltung bei (hoch)eskalierten Konflikten, ZKM 2014, 12-15
Die Wahl des Settings zur Deeskalation von Konflikten stellt im Konfliktmanagement eine wichtige Rolle dar. Dies impliziert u.a. die Positionierung der Stühle im Raum, wie die Steuerung des Kommunikationsprozesses zwischen den Medianden und der Mediatorin. Gerade bei hocheskalierten Konflikten kann durch spezielle Setting- und Kommunikationstechniken, wie z.B. dem Tandem, dem gemischten Doppel und dem Reflecting-Team, eine Konfliktdeeskaltion zielgerecht gesteuert und unterstützt werden.
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Töben, Jan / Schmitz-Vornmoor, Andreas, Konfliktvorsorge bei der Nachlassplanung, Vorschläge für die rechtliche Beratungs- und Gestaltungspraxis, ZKM 2014, 15-19
Konflikte rund um das Thema Erben und Vererben haben ihre Wurzeln häufig in der Familiengeschichte. Rein juristisch geführte Erbstreitigkeiten blenden diesen Beziehungsaspekt aus und führen deshalb oft zu unbefriedigenden Ergebnissen. Alternative Wege der Konfliktbearbeitung sind dagegen regelmäßig besser in der Lage, die familiären Beziehungen mit in den Blick zu nehmen. Trotz dieser Erkenntnis werden viele Erbstreitigkeiten vor Gericht ausgetragen. Der folgende Beitrag geht der Frage nach, wie vorsorgend die Weichen so gestellt werden können, dass Erbstreitigkeiten entweder ganz vermieden oder aber mit der richtigen Methode bearbeitet werden.
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Vetter, Angelika, Kommunen im Stress – Bürgerbeteiligung als Konfliktlösungsstrategie?, ZKM 2014, 19-22
Bürgerbeteiligung ist mehr als reine Konfliktlösung. Vielmehr geht es darum, die Vertiefung von Konflikten zu vermeiden, die Problemlösungsfähigkeit zu stärken und längerfristig zu mehr Vertrauen zwischen Bürgern, Politik und Verwaltung beizutragen. Der folgende Beitrag zeigt Möglichkeiten und Grenzen einer Intensivierung und Systematisierung von mehr Bürgerbeteiligung auf.
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Sauer, Anne / Grassinger, Ulrike, Unter Zeitdruck: Extern gesteuertes Konfliktmanagement in der Kleingruppe, ZKM 2014, 23-25
Insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und hoher Veränderungsgeschwindigkeit ist eine reibungslose interne Zusammenarbeit eine zentrale Stütze für ein Unternehmen. Wenn der Zusammenhalt zwischen Mitarbeitern durch Konflikte beeinträchtigt wird, besteht hoher Handlungsdruck – eine schnelle Konfliktlösung ist gefragt. Dieser Artikel beschreibt anhand eines Praxisfalls, wie mediierendes Konfliktmanagement unter hohem Zeitdruck durch direktive Steuerung externer Konfliktmanager gelingen kann.
Rezensionen
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Riesenhuber, Karl, Horst Eidenmüller (Hrsg.): Regulatory Competition in Contract Law and Dispute Resolution,C.H. Beck, München 2013, 511 S., 150 €, ISBN 978-3406634161, ZKM 2014, 25
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Paul, Christoph C., Gary Friedman/Jack Himmelstein: Konflikte fordern uns herausWolfgang Metzner Verlag 2013, 342 S., 38,80 €, ISBN 978-3943951080, ZKM 2014, 26
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Hartges, Monika, Gollwitzer/Lorz/Schlösser/Streicher (Hrsg.): Soziale GerechtigkeitHogrefe Verlag Göttingen 2013, 210 S., 24,95 €, ISBN 978-3-8017-2535-8, ZKM 2014, 26
Rechtsprechung
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LAG Nürnberg v. 27.8.2013 - 5 TaBV 22/12, Mitbestimmungsrecht Des Betriebsrats Bei Anordnung Eines Mediationsverfahrens, ZKM 2014, 27-28
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BGH v. 4.12.2013 - IV AR(VZ) 3/12, Anwaltsempfehlung Durch Rechtsschutzversicherung, ZKM 2014, 28-31
Verlag Dr. Otto-Schmidt vom 09.04.2014 07:57