Heft 2 / 2014

In der aktuellen Ausgabe der ZKM (Heft 2, Erscheinungstermin: 15. April 2014) lesen Sie folgende Beiträge und Entscheidungen.

Editorial

  • Editorial, ZKM 2014, 35

Aufsätze

  • Wendenburg, Felix, Mediation – flexible Gestaltung innerhalb fester Strukturen, ADR-Verfahren im Vergleich – Teil 10, ZKM 2014, 36-41
    In dem Mosaik alternativer Konfliktbearbeitungsverfahren ist die Mediation ein zentraler Stein. Mit Blick darauf, dass dessen Erscheinungsbild den Lesern dieser Zeitschrift gut vertraut sein dürfte, will dieser Beitrag die Mediation nicht in ihrem Ablauf beschreiben, sondern möchte sie vor dem Hintergrund ihrer Begriffsgeschichte ins Verhältnis zu anderen Konfliktbearbeitungsverfahren setzen, ihr spezifisches Potential zur Lösung von Konflikten umreißen und abschließend einige Entwicklungsaspekte aufzeigen.
  • Löer, Lambert, Umsetzung des Güterichtermodells in der Praxis, Erste Erkenntnisse aus einer Umfrage, ZKM 2014, 41-44
    Mit dem Gesetz zur Förderung der Mediation und anderer Verfahren der außergerichtlichen Konfliktbeilegung vom 21.7.2012 hat der Gesetzgeber den Güterichter im deutschen Prozessrecht verankert. Dieser Beitrag soll eine erste Einschätzung ermöglichen, ob und in welcher Weise die gesetzliche Neuregelung in der Praxis aufgegriffen wurde und Unterschiede in der Umsetzung des Güterichterverfahrens aufzeigen.
  • Aschenbrenner, Jo B., Wirtschaftsberatende Anwälte als Verhinderer alternativer Streitbeilegung?, ZKM 2014, 45-48
    In einer aktiven Rolle der externen Rechtsanwälte liegt ein noch weitgehend ungenutztes Potential für die Integration alternativer Streitbeilegungsverfahren (ADR) in das unternehmerische Konfliktmanagement. Wie sind die externen Rechtsanwälte gegenüber ADR eingestellt, welche Rolle haben Sie in den Unternehmen und welche Hindernisse gilt es auf dem Weg einer Veränderung zu überwinden? Diesen Fragen geht der folgende Aufsatz nach.
  • Spangenberg, Brigitte / Spangenberg, Ernst, Kongruenz und Inkongruenz, ZKM 2014, 48-50
    Kongruentes und inkongruentes Auftreten ist in kommunikativen Berufen, wie sie Richter, Rechtsanwältin oder Mediator ausüben, Schlüssel zum beruflichen Erfolg. Dabei geht es zum einen um die eigene Kongruenz, zum anderen um die Wahrnehmung von Kongruenz oder Inkongruenz beim Gegenüber. Im Folgenden werden Erfahrungen und Überlegungen aus eigener Mediationspraxis und Seminartätigkeit vorgestellt.
  • Strapatsas, Michaela / Brandstätter, Franz, Polizeimediation, ZKM 2014, 51-54
    Polizeimediation ist ein Verfahren zur alternativen Konfliktlösung, das begleitend zur Polizeiarbeit eingesetzt wird. Dazu wurde in Österreich in einem besonderen Brennpunkt-Bezirk in der Steirischen Landeshauptstadt Graz über zwei Jahre ein praxisorientiertes Forschungsprojekt durchgeführt.
  • Niedostadek, André, Mediation bei Arbeitsplatzkonflikten und der Grundsatz der Freiwilligkeit, Zugleich Anmerkung zu LAG Nürnberg – 5TaBV 22/12, ZKM 2014, 55-58
    Das Mediationsgesetz von 2012 formuliert hierzulande bekanntlich die Rahmenbedingungen und Eckpunkte für diese Form der Konfliktlösung. Dabei beschränkte sich der Gesetzgeber nicht allein darauf, die Inhalte der Europäischen Richtlinie zur Mediation bei grenzüberschreitenden Streitigkeiten umzusetzen. Er hat vielmehr Spielräume genutzt und die außergerichtliche Konfliktlösung grundlegend geregelt, über Konflikte mit Auslandsverbindung hinaus. Das eröffnet einen weiten Anwendungsbereich und viele Arbeitsfelder – zumindest in der Theorie.
  • Krabbe, Heiner, Werkstattbericht – Hochstrittige Parteien in der Mediation, ZKM 2014, 58-61
    Die Mediation mit hochstrittigen Parteien erfordert eine Umstellung im Setting (Vorlaufphase) und in der Methodik (Beziehung vor Inhalt). Zusätzlich ist psychologisches Hintergrundwissen notwendig (Konflikterhaltungsmechanismen). Diese konzeptionellen Überlegungen fließen im Folgenden in die praktische Gestaltung des Mediationsverfahrens ein.
  • Fritz, Roland, Das Gütesiegel “Zertifizierter Mediator“, Zum Referentenentwurf einer Ausbildungsverordnung für Mediatoren, ZKM 2014, 62-65
    Achtzehn Monate nach Inkrafttreten des Mediationsgesetzes liegt nun endlich aus dem Hause des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) der lang erwartete Referentenentwurf einer Verordnung über die Aus- und Fortbildung von zertifizierten Mediatoren vor. Der folgende Beitrag unterzieht die Überlegungen des Verordnungsgebers einer ersten kritischen Analyse.
  • Röthemeyer, Peter, Die Zertifizierungsfiktion, ZKM 2014, 65-67
    Der Mediationsgesetzgeber will staatliche Qualitätsvorgaben mit einem privaten Qualitätssicherungskonzept verknüpfen. Spätestens der jetzt vorgelegte Verordnungsentwurf (VO-E) zeigt, dass die Quadratur des Kreises nicht gelingen kann.
  • Paul, Christoph C., Noch ein Stück deutscher Geschichte …, ZKM 2014, 67-70
    Diese Falldarstellung knüpft an die Beschreibung einer Mediation vom Mai 2012 an, die im Norden Brandenburgs mit Beteiligung von 4 Familienmitgliedern und einem Hund stattfand und die Biografie einer Familie in den letzten 70 Jahren sowie den Blick auf ein Stück deutscher Geschichte vom Ende des 2. Weltkriegs bis heute umspannte (ZKM 2013, 32 ff.).

Rechtsprechung

  • OLG Koblenz v. 21.1.2014 - 13 WF 43/14, Vergütung Des Durch Das Gericht Beauftragten Mediators, ZKM 2014, 71-72

Verlag Dr. Otto-Schmidt vom 14.04.2014 09:50