Führerschein in Kommunikation für die Windparkplanung

Studien zeigen, dass es bei der Umsetzung der Energiewende meist an der Akzeptanz in der Bevölkerung hakt. Zwei Mediatorinnen haben ein hochwirksames Instrument entwickelt, um diese Hürde zu überwinden.

Wiebke Heider und Emanuela Boretzki, die zusammen unter Energiewende-Mediation.de an der verbesserten Kommunikation für die Regenerativplanung arbeiten, haben einen Führerschein für den optimalen Dialog bei Wind- und Solarparkplanungen entwickelt. Sie geben ihre Erkenntnisse aus der täglichen Praxis komprimiert weiter. Dazu gehört neben dem Basiswissen zum Prozessdesign und dem rechtlichen Rahmen die konfliktpräventive Entscheidungsfindung mit dem Systemischen Konsensieren, aber auch das Einüben ganz persönlicher Wege, wie man mit störenden oder aggressiven Personen umgeht, wie man verhindert, dass Fake Facts unkommentiert stehen bleiben und damit bei den Zuhörenden sich die Einsicht vertieft, dass schon etwas dran ist an den Argumenten. Ein wichtiger Teil ist zudem die Selbstfürsorge der im Brennpunkt Stehenden, denn es kann persönlich sehr belasten, wenn man öffentlich beleidigt oder angeschrien wird. Schlussendlich wird dargestellt, wie regional passgenaue Dienstleister und Dienstleisterinnen ausgewählt werden können.



Verlag Dr. Otto Schmidt vom 22.04.2024 15:27
Quelle: www.erneuerbareenergien.de v. 26.3.2024

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