18.6.2024: Tag der Mediation wird zum zehnten Mal ausgerichtet
Im Juni 2013 fand in Wien ein Treffen von acht großen deutschsprachigen Mediationsverbänden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz statt. Dort haben die Mediationsverbände die „Wiener Erklärung“ verabschiedet. Es wurde beschlossen, den 18. Juni zum „Tag der Mediation“ zu erklären. Seitdem führen Mediationsvereine und Mediationsverbände in Deutschland, Österreich und der Schweiz am 18. Juni Veranstaltungen durch – dieses Jahr zum zehnten Mal.
Ziel der Veranstaltungen ist es, die Öffentlichkeit über Mediation in Theorie und Praxis zu informieren. So soll die Mediation als Methode zur Konfliktregelung und Verbesserung der Streitkultur bekannter gemacht werden.
Welche Veranstaltungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz geplant sind, können Interessierte der gemeinsamen Website der Verbände tag-der-mediation.international entnehmen. Anlässlich des Jubiläums wird der Österreichische Bundesverband für Mediation am 17.6.2024 eine Mediationstagung an der medizinischen Universität Wien veranstalten. Der Verband wird auf Entwicklungen rund um die Konflikt- und Kommunikationskultur in Österreich zurückblicken und gemeinsam einen Ausblick auf die nächsten 10 Jahre unternehmen. Die Tagung "Mediation 14-24-34" in Wien verspricht hochkarätige Keynote-Speakerinnen und Speaker sowie eine international besetzte Podiumsdiskussion.
Auch in Deutschland sind zahlreiche Aktionen geplant. So organisiert die Regionalgruppe Stuttgart/Tübingen des Bundesverbandes Mediation e.V. eine Flyer-Aktion. In einem World Café können Mediator/innen in Nürnberg über ihre aktuelle Situation austauschen und vernetzen. Und in einer Zoom-Veranstaltung der Deutschen Vereinigung für Cooperative Praxis hält Prof. Dr. Anusheh Rafi einen Impulsvortrag zur Bedeutung der Intuition in der Konfliktbearbeitung.
Die BAFM veranstaltet am 18.6.2024 die Blaue Konferenz "Kopf hoch". Thema: Empowerment für Familien im Wandel. Wie können Familien in einer immer komplexeren und unsicheren Welt gestärkt werden? Woher schöpfen Familien Hoffnung angesichts von Konflikten in Europa, dem Klimawandel und wirtschaftlicher Unsicherheit?